Kindern zu einem gesunden und glücklichen Schulanfang verhelfen

Dank eines Zuschusses des Kiwanis Kinderfonds kann ein Club auf den Bahamas sein wichtigstes Projekt fortführen.

Drei Jahre lang musste der Kiwanis Club Freeport auf den Bahamas auf seine größte Veranstaltung des Jahres verzichten – zunächst wegen des Hurrikans Dorian, dann aufgrund der COVID-19-Pandemie. Als klar war, dass sie endlich wieder stattfinden kann, waren sich die Clubmitglieder einig, dass sie – um es mit den Worten der Veranstaltungsvorsitzenden Linda Rahming zu sagen – „größer und besser als jemals zuvor“ sein sollte. 

Die vielen strahlenden Gesichter auf der „Back-To-School Health and Dental Fair 2022“ (Gesundheitsmesse zum Schulanfang) ließen keinen Zweifel aufkommen. Fast 400 Kinder in Begleitung ihrer Familien kamen zur Messe, um sich kostenlos von Ärzten, Krankenpflegepersonal und Zahnärzten untersuchen zu lassen. 

„Wir hatten sehr viel Unterstützung“, sagt Rahming, die letztjährige Präsidentin des Clubs. „Die Mitglieder waren anwesend und auch die Kinder halfen mit. Am schönsten fand ich den Anblick der engagierten Ärzte und Krankenpfleger. Sie alle opferten einen ganzen Tag, ohne Bezahlung, und hatten eine Menge zu tun. Sie nahmen ihre Aufgaben sehr ernst und untersuchten die Kinder gründlich.“

Nach den Untersuchungen konnten die Kinder den für sie schöneren Teil der Messe genießen. Es gab Hüpfburgen, Rutschen, Spiele, Kinderschminken und viel leckeres Essen. 

„Manche Kinder haben allein schon bei dem Gedanken an einen Arzt- oder Zahnarztbesuch Angst“, sagt Rahming. „Aus diesem Grund wollten wir ihnen etwas bieten, auf das sie sich freuen konnten.“

Dem kann die stellvertretende Clubschatzmeisterin, Deborah Allen, nur zustimmen: „Wir wollten diese Veranstaltung mit Spaß verbinden, um den Kindern die Angst zu nehmen. Sie fügt hinzu, dass durch die Nutzung der Spielgeräte zudem auch die gesunde körperliche Bewegung im Freien gefördert werde.   

Rahming erklärt, dass die Kinder auf den Bahamas zum Schulanfang eine medizinische Untersuchung benötigten. Aufgrund der nachhaltigen Auswirkungen des Hurrikans und der Pandemie hatten viele Familien Schwierigkeiten, die medizinische Versorgung zu bezahlen. Der Bedarf an medizinischer und zahnärztlicher Versorgung war größer als jemals zuvor. Aus diesem Grund stellte der Kiwanis Club Freeport einen Antrag auf Unterstützung an den Kiwanis Kinderfonds, um diese Veranstaltung zu erweitern.

Durch das Club-Grant-Programm unterstützt der Kiwanis Kinderfonds Projekte, die sich der Gesundheit, Ernährung, Bildung, Alphabetisierung und der Entwicklung junger Führungskräfte widmen. Die Gesundheitsmesse wurde als Projekt identifiziert, das sich langfristig auf das Leben der Kinder auswirken wird – ein Projekt, das sich über die gesamte Kindheit erstreckt und bessere Zukunftsaussichten verspricht.   

Laut Rahming verlief das Verfahren der Antragstellung recht einfach. „Nachdem wir uns entschlossen hatten, den Antrag auf einen Clubzuschuss zu stellen, ging alles recht zügig. Unsere Bemühungen haben sich am Ende gelohnt.“ Sie fand die Mitarbeiter des Kinderfonds sehr hilfreich, sie beantworteten alle ihre Fragen und boten während des gesamten Prozesses ihre Hilfe an.   

„Ohne den Kinderfonds hätten wir es nicht geschafft“, sagt Rahming.  

Firmenpartner aus der Gemeinde sorgten für Verpflegung sowie Unterhaltung und medizinische Fachkräfte von „Grand Bahama Health Services“ und „GB Dentistry“ boten freiwillig ihre Dienste an. Somit konnte der Club mit einem Teil des Zuschusses die Kinder mit Rucksäcken und Hygieneartikeln versorgen. Zudem vergab der Club Stipendien, um Schulgebühren und andere Kosten zu decken.

Für Allen war dieser Teil der spannendste der ganzen Veranstaltung.  

„Viele Familien hatten am Ende der Pandemie ihre Arbeitsstelle verloren“, sagt sie. „Durch die Vergabe von kleinen Stipendien und Gutscheinen konnten wir den Erwerb von Büchern und anderen notwendigen Dingen ermöglichen und die Kinder in unserer Gemeinde unterstützen.“  

Das zufriedenstellendste für Rahming war, sich am Ende des Projekts zurückzulehnen und „das Ergebnis wochenlanger harter Arbeit zu sehen. Wir hatten einen Plan sowie eine Vision für diese Veranstaltung und mir ging das Herz auf, als ich sah, dass sich alles wie die Teile eines Puzzles zusammenfügte.“

Die Zukunft der Veranstaltung ist laut Allen gesichert: „Wir werden das Projekt auch im nächsten Jahr durchführen.“


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